Das Chancen-Risiken-Portfolio dient der Gegenüberstellung von Chancen und Risiken einzelner (Produkt-)Ideen. Für jede Idee ergibt sich eine individuelle Positionierung im Portfolio. Aus den unterschiedlichen Positionierungen verschiedener Ideen können dann Präferenzen abgeleitet werden, welche Ideen attraktiv sind und weiterverfolgt werden sollen bzw. welche Ideen nicht weiterverfolgt und möglichst in einer Datenbank abgelegt werden sollen.
Ideen mit zu hohem Risiko oder geringen wirtschaftlichen Erfolgsaussichten sollen in diesem Prozess ausgeschlossen werden. Dies betrifft auch Ideen, die offensichtlich technisch nicht realisierbar sind. Wie viele Ideen im weiteren Prozess detailliert werden, hängt u.a. von den verfügbaren Ressourcen und der Risikoneigung des jeweiligen Unternehmens ab.
Bei der Bewertung werden zu jeder Geschäftsidee die bedeutendsten Chancen und Risiken benannt und dokumentiert, um eine Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. Die Positionierung der Geschäftsideen im Portfolio kann nach Auswahl von Bewertungskriterien anhand einer Nutzwertanalyse erfolgen. Diese Bewertungskriterien können mit Hilfe von Checklisten zusammengestellt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Positionierung der Geschäftsfelder relativ zueinander. Die Ideen, die im Portfolio in der linken oberen Ecke angeordnet werden, weisen die höchste Attraktivität für die Weiterverfolgung auf. Wie viele Ideen im weiteren Prozess detailliert werden, hängt von den verfügbaren Ressourcen und der Risikoneigung des jeweiligen Unternehmens ab.
Abb. 1: Chance-Risiken-Bewertung der Geschäftsideen (Beispiel)
Die Vorteile des Chancen-Risiken-Portfolios sind, dass:
Die Nachteile des Chancen-Risiken-Portfolios sind, dass: